Frau Haut Hautpflege Waxing – Was ist das und was sollte man beachten

Waxing – Was ist das und was sollte man beachten?

Waxing gehört zu den beliebtesten Methoden der Haarentfernung. Im Gegensatz zum Rasieren werden die Haare mitsamt der Wurzel entfernt, was für eine glatte Haut und länger anhaltende Ergebnisse sorgt. Doch wie funktioniert Waxing genau und worauf sollten Sie achten?

Disclaimer: Bei diesem Beitrag handelt es sich nicht um eine fachmedizinische Beratung. Wir können Ihnen keine Heilversprechen vermitteln. Bitte konsultieren Sie bei gesundheitlichen Fragen Ihren Arzt!

Was ist Waxing?

Beim Waxing wird warmes oder kaltes Wachs auf die zu enthaarende Hautpartie aufgetragen. Anschließend wird das Wachs mit einem Streifen oderbei bestimmten Technikenohne Vlies ruckartig abgezogen. Dabei werden die Haare samt Wurzel entfernt. Das Ergebnis: glatte Haut für bis zu vier Wochen, da die Haare erst nach und nach nachwachsen.

Vorteile

  • Langanhaltend: Deutlich längere glatte Haut im Vergleich zum Rasieren.
  • Feinerer Nachwuchs: Nach mehreren Anwendungen wachsen die Haare oft weicher und dünner nach.
  • Für viele Körperzonen geeignet: Beine, Achseln, Gesicht oder Intimbereich.

Worauf Sie vor dem Waxing achten sollten

  1. Haarlänge: Die Haare sollten etwa 0,5–1 cm lang sein, damit das Wachs sie gut greifen kann.
  2. Hautvorbereitung: Die Haut sollte sauber, trocken und frei von Cremes oder Ölen sein. Ein sanftes Peeling am Vortag kann eingewachsenen Haaren vorbeugen.
  3. Schmerzempfindlichkeit: Waxing kann unangenehm sein, besonders beim ersten Mal. Schmerzempfindliche Bereiche können mit einem milden Schmerzgel vorbereitet werden (nach Rücksprache mit Fachpersonal).

Nach der Behandlung

  • Beruhigung: Kühlende Aloe-Vera-Gel oder spezielle Lotionen lindern Rötungen.
  • Keine Hitze: Für 24 Stunden Sauna, Solarium und heiße Bäder meiden.
  • Locker kleiden: Enge Kleidung kann Reizungen verursachen.

Was für Waxing-Methoden gibt es?

Waxing zählt zu den beliebtesten Techniken der langfristigen Haarentfernung. Je nach Körperzone, Hauttyp und persönlichem Komfort stehen verschiedene Methoden zur Auswahl. Hier ein Überblick über die gängigsten Varianten:

1. Warmwachs / Heißwachs

  • Ablauf: Das Wachs wird erwärmt, aufgetragen und nach dem Erkalten ohne Vliesstreifen abgezogen.
  • Vorteile: Greift die Haare besonders gut, öffnet durch die Wärme die Poren und ist dadurch etwas weniger schmerzhaft.
  • Geeignet für: Empfindliche oder kleinere Bereiche wie Achseln, Gesicht oder Bikinizone.

2. Kaltwachs

  • Ablauf: Vorgefertigte Streifen mit Wachs werden auf die Haut gelegt und dann ruckartig abgezogen.
  • Vorteile: Schnell und unkompliziert, keine Erhitzung nötig.
  • Geeignet für: Schnelle Anwendungen zu Hause, z. B. Beine oder Arme.
  • Hinweis: Kann bei dickerem Haar etwas weniger gründlich sein als Warmwachs.

3. Sugaring (Zuckerpaste)

  • Ablauf: Eine Paste aus Zucker, Wasser und Zitrone wird körperwarm aufgetragen und mit der Handtechnik entfernt.
  • Vorteile: Besonders hautschonend und natürlich, da nur minimale Hitze verwendet wird.
  • Geeignet für: Empfindliche Haut und nahezu alle Körperregionen.

4. Roll-on-Wachs

  • Ablauf: Warmes Wachs wird mit einer Roll-on-Kartusche gleichmäßig aufgetragen und mit Vliesstreifen abgezogen.
  • Vorteile: Saubere, gleichmäßige Schicht; ideal für größere Flächen.
  • Geeignet für: Beine, Rücken oder Brust.

Tipps für alle Methoden

  • Haut vorab reinigen und am Vortag sanft peelen, um eingewachsenen Haaren vorzubeugen.
  • Haare sollten etwa 0,5–1 cm lang sein, damit das Wachs gut greifen kann.
  • Nach dem Waxing Hitze, enge Kleidung und stark parfümierte Pflegeprodukte für mindestens 24 Stunden meiden.

Rückblick:
Waxing ist eine effektive und langanhaltende Methode der Haarentfernung. Wer auf die richtige Haarlänge, gründliche Hautvorbereitung und schonende Nachpflege achtet, kann sich wochenlang über glatte, gepflegte Haut freuen.

Ob Warm- oder Kaltwachs, Zuckerpaste oder Roll-on – für jeden Hauttyp und jede Körperzone gibt es die passende Waxing-Methode. Entscheidend sind die richtige Technik, gute Hygiene und eine sorgfältige Nachpflege für ein glattes und langanhaltendes Ergebnis.